Über AutonomSOW_II
Das kontinuierliche Wachstum des Warentransports im Straßenverkehr führt vermehrt zu Staus und Emissionsbelästigungen entlang der Verkehrswege. Eine Teilverlagerung des Transportaufkommens von der Straße weg auf die Wasserstraße scheitert bisher auch an deren unzureichender Integration in multimodale Prozessketten.
Verlader, Logistiker und Hafenbetreiber beklagen bisher fehlende oder lückenhafte Informationen über den Transportprozess auf der Wasserstraße zur Organisation und Optimierung des Umschlags auf andere Transportträger.
Ziel des Projektes AutonomSOW II ist es, den Transportprozess auf der Wasserstraße durch eine bessere Vernetzung der Teilnehmer und die Generierung zuverlässiger Informationen transparenter und planbarer zu gestalten.
Diese Informationen sollen mit intelligenten Algorithmen aus heterogenen Datensätzen zur Wasserstraße, zum Verkehrsaufkommen und zum Transportprozess abgeleitet werden.
Für die Erfassung von Echtzeitdaten aus der Wasserstraße sollen im Projektverlauf neue Verfahren und Systeme entwickelt und validiert werden.
Zu Projektbeginn erfolgt die Definition und Umsetzung einer Datenbankstruktur sowie die Entwicklung von Schnittstellen zu den unterschiedlichen Eingangsdaten.
Parallel dazu sollen innovative Verfahren und Systeme zur Echtzeiterfassung von Wasserstraßen- und Verkehrsdaten entwickelt und auf der Spree-Oder-Wasserstraße (SOW) erprobt werden.
Zur automatisieren Ableitung zuverlässige Informationen über Ankunftszeiten, Transportkapazitäten und verfügbare Transportslots werden intelligente Algorithmen entwickelt und validiert.
Verbundkoordinator
Alberding GmbH, Wildau
Projektpartner
Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e.V. (BöB), Berlin
BEHALA – Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH, Berlin
LUTRA, Königs Wusterhausen
Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt e.V. (DLR), Neustrelitz
Technische Universität Berlin, Fachgebiet Entwurf und Betrieb maritimer Systeme, Berlin