Eine Voraussetzung für den Erfolg von Forschungsprojekten ist eine ausreichende Datengrundlage – auch im Mobilitätsbereich. Eine Möglichkeit, um genügend Daten zu erheben, ist, Bürger:innen in die Projekte einzubeziehen. Diese sogenannten „Citizen Scientists“ beziehungsweise „Bürger:innenwissenschaftler:innen“ erheben selbst Daten oder werten sie aus. Mit dem Engagement vieler Freiwilligen lassen sich umfassendere Datensätze gewinnen. Zudem können so Herausforderungen hinsichtlich Validität und Diversität der Daten adressiert werden.
Außerdem erhalten Bürger:innen die Möglichkeit, ihre Perspektiven in die Planung von Mobilitätsangeboten einzubringen. Sie erhalten die Chance, die öffentliche Infrastruktur und die Mobilitätsdienste, die sie selbst nutzen, mitzugestalten. Im Gegenzug bekommen Mobilitätsprojekte wertvolle Informationen über die Bedürfnisse möglicher Nutzer:innen.
Im mFUND-Workshop befassten wir uns mit „Citizen Science für Mobilitätsprojekte – Daten erheben mit Bürgerinnen und Bürgern“. Dabei wurden Good-Practice-Beispiele vorgestellt und ein Überblick zur Thematik und den Methoden gegeben. Außerdem beschäftigten sich die Teilnehmer:innen einzeln und in Gruppenarbeit mit „Citizen Science“.
Programm
- 10:00 Uhr | Begrüßung und Einführung, iRights.Lab
- 10:05 Uhr | Begrüßung BMDV, Referat DP 24
- 10:10 Uhr | Warm-up und Kennenlernen
- 10:20 Uhr | Impulsvorträge durch Good-Practice-Beispiele
- 10:35 Uhr | Paneldiskussion
- 10:55 Uhr | Pause
- 11:05 Uhr | Einzelarbeit
- 11:20 Uhr | Gruppenarbeit
- 11:50 Uhr | Pause
- 12:05 Uhr | Impulsvorträge
- 12:15 Uhr | Deep Dive in verschiedene Citizen-Science-Themen und Methoden
- 12:45 Uhr | Zusammenfassung und Ausblick
- 13:00 Uhr | Ende der Veranstaltung