Über ABPA
Bei der Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte sind Fahrräder, E-Bikes und Lastenräder nicht mehr wegzudenken. Die industrielle Entwicklung von Radlogistik und digitaler Radroutenplanung schreitet zunehmend voran. Mit der anhaltend steigenden Anzahl an Radfahrer*innen nehmen jedoch die Anforderungen an Radwege und alle anderen mit dem Fahrrad befahrenen Wege zu. Die Bereitstellung von relevanten Informationen über Radverkehrsinfrastruktur ist ein wichtiger Bestandteil zukünftigen Entwicklung des Radverkehrssektors und trägt zu einer umweltgerechten Mobilitätswende bei.
Kernziel von ABPA (Automatic Bike Path Analysis) ist die Erforschung eines KI-basierten Monitorings der Beschaffenheit sowie des Zustandes von Radwegen. Neben der Analyse des Ist-Zustandes und der Definition des Soll-Zustandes der Datenlage werden prototypisch automatisierte, KI-basierte Verfahren zur Analyse der Befahrbarkeit von Wegen explorativ untersucht. Informationen zur Fahrbahnoberfläche und zu Hindernissen werden digital in offenem Datenformat bereitgestellt und deren Verwertbarkeit im Bereich der Radlogistik, Radroutenplanung und Prozess-Optimierung der Wegeinstandhaltung evaluiert.
In einer ersten Konzeptionsphase erfolgt eine Bestands- und Anforderungsanalyse an die Dateninfrastruktur im Radverkehrssektor und konzeptionelle Vorarbeiten für die Entwicklung von Demonstratoren und deren Testung. Darauf aufbauend werden KI-basierte Analyseverfahren einer mobilen Anwendung zur Erfassung von Wegeinformationen und eines cloudbasierten Leitsystems entwickelt und erforscht. Im Anschluss an die Anwendungserprobung im Radverkehr werden die Ergebnisse verwertet und ein Konzept zur Datenintegration und -bereitstellung erstellt.
Verbundkoordinator
Hochschule Furtwangen (HFU), Furtwangen
Projektpartner
Hochschule Offenburg
Outdooractive Immenstadt
VeloKurier Radlogistik