Über CityCount
Der innerstädtische Verkehr wandelt sich. Nachhaltige und klimaschutzorientierte Mobilitätslösungen, welche die Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung erfüllen, werden von Städten in der strategischen Verkehrssteuerung und im Verkehrsmanagement intensiv verfolgt. Treiber der Mobilitätswende sind u.a. die Entwicklungen von E-Tretrollern und E-Fahrrädern. Zur Ermittlung der Potenziale der innerstädtischen Verkehrsverlagerung ist die Messung des Status quo von individuellen Verkehrsstärken im Rad- und Fußverkehr (inkl. E-Tretroller etc.) notwendig, um Maßnahmen zielgenau planen zu können. Für die Anforderungen an die innerstädtische Verkehrsplanung braucht es flexible, mobile Geräte, die maßnahmenspezifisch eingesetzt werden können.
In der Machbarkeitsstudie „CityCount“ wird das Potenzial eines kostengünstigen, KI-basierten mobilen Zählgerätes für den nicht-motorisierten, gemischten Individualverkehr untersucht. Ziel ist es einen ersten Demonstrator eines mobilen Endgerätes zu konzipieren und zu entwickeln, der schnell und kostengünstig installiert werden kann und es ermöglicht flexibel die Datenanforderungen der innerstädtischen Verkehrsplanung zu bedienen. Durch die Auswertung der Bewegungsdaten auf dem Endgerät, werden keine personenbezogenen Daten gespeichert.
Zunächst werden die Anforderungen an die Daten mit den assoziierten Partnern (Landeshauptstädte Düsseldorf, Erfurt, Magdeburg und Stadt Köln) abgestimmt. Im Anschluss wird die Konzeption und Entwicklung des Demonstrators vorgenommen, sowie ein Testeinsatz unter Realbedingungen mit den Partnern durchgeführt. Abschließend erfolgt die Veröffentlichung eines Beispieldatensatzes in der mCLOUD sowie die Ableitung von Handlungsempfehlungen für zukünftige Nutzungsmöglichkeiten v. a. im innerstädtischen Bereich.
Verbundkoordinator
Palaimon GmbH
Projektpartner
Landeshauptstadt Erfurt
Stadt Köln
Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Verkehrsmanagement
Landeshauptstadt Magdeburg, Dezernat für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr