Mehr über das Projekt:
"A Project for Greener Terminals" - Flóra Zsuzsanna Gulyás von MaritIEm im Interview mit Akquinet Port Consulting.
Das steigende Verkehrsaufkommen in den Hafenstädten führt zu einer Verschlechterung der Luftqualität. Der Ausstoß von Luftschadstoffen hat insbesondere lokale Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit. Daher erfordert eine steigende oder auch anhaltende Umweltbelastung durch maritime Transportketten, zeitnahe Schritte zur Reduktion der Treibhausgase und Luftschadstoffe. Häfen, Terminalbetreiber und globale Akteure sind folglich einem wachsenden Druck ausgesetzt, die Nachhaltigkeit ihrer Transportprozesse intensiv zu verbessern.
Der zentrale Ansatz von MaritIEm liegt darin, Aussagen zur Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen und damit der Immissionen in Hafenstädten zu treffen. Als Modellstädte werden Bremen und Bremerhaven herangezogen, wobei die mögliche Anwendung der gewonnenen Ergebnisse und Schlussfolgerungen in allen europäischen Seehäfen erörtert und eine neue datenbasierte Methodik etabliert werden soll. Parallel soll eine globale Übertragbarkeit dieser entstehenden Dienstleistung geprüft werden.
Das Projekt MaritIEm verfolgt den Ansatz, den physischen Transport in der maritimen Logistikkette gesamtheitlich (See- und Hinterlandverkehr als eine Einheit) zu betrachten. Es werden die entstehenden Emissionen quantifiziert und die Immissionen an ausgewählten Aufkommensschwerpunkten in Hafennähe modelliert. Diese Modellierung ermöglicht die Simulation und damit die Identifizierung möglicher Maßnahmen mit besonders großem Potential zur Reduzierung der Umweltbelastung.
Mehr über das Projekt:
"A Project for Greener Terminals" - Flóra Zsuzsanna Gulyás von MaritIEm im Interview mit Akquinet Port Consulting.
Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik, Bremen