Über VIDETEC
Auch im vernetzten und hoch automatisierten Verkehr der Zukunft wird es Verkehrsteilnehmer geben, die ohne digitale Geräte unterwegs sind und somit nicht in ein vernetztes, intelligentes Verkehrssystem integriert sind. Um die Sicherheit dieser Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, müssen sie zuverlässig von autonomen und vernetzten Fahrzeugen erkannt werden.
Insbesondere müssen ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Fahrradfahrer, die im Straßenverkehr besonders gefährdet sind, zuverlässig erfasst werden. Die Umgebungssensoren von Fahrzeugen kommen jedoch in hochkomplexen Umgebungen wie urbanen Straßenkreuzungen schnell an ihre Grenzen.
Quelle: DLR e.V
Im mFUND-Projekt VIDETEC sollen zwei neue Technologien zur Verkehrserfassung aus der Straßeninfrastruktur anhand von Feldmessungen in einer kontrollierten Straßenkreuzungsumgebung untersucht werden.
Zum einen werden Mikrodopplersignaturen eines verteilten Radarsystems mittels Methoden der künstlichen Intelligenz zur Verkehrserfassung herangezogen.
Zum anderen benutzt die innovative Communication-Localization-Surveillance (CLS) Technologie ausgestrahlte V2X Signale, die üblicherweise zur Fahrzeug-zu-X Kommunikation gesendet werden, um Verkehrsteilnehmer zu detektieren und zu lokalisieren.
Im Rahmen des Projekts wird eine Felduntersuchung an einer Testkreuzung und eine Messkampagne über einen Zeitraum von einer Woche durchgeführt.
VIDETEC veröffentlicht einen Referenzdatensatz der Messungen in der mCloud Datenbank und analysiert die Leistungsfähigkeit und Eignung der Radar und der CLS Technologien.
Verbundkoordinator
Deutsches Zentrum für Luft, Raumfahrt e.V. (DLR)
Projektpartner
IMST GmbH