Flexible, digitale Systeme für den schienengebundenen Verkehr in Wachstumsregionen

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    Über FlexiDug

    Die Renaturierung der Bergbaureviere ist eine zentrale Herausforderung in der Lausitz. Ausbauprogramme für den Personenfernverkehr (z.B. Berlin-Cottbus) und die durch die Corona-Pandemie ausgelöste Flexibilisierung von Arbeit machen es attraktiver, außerhalb von Metropolen zu wohnen. Für die Lausitz ergeben sich daraus aussichtsreiche Entwicklungsperspektiven.
    Aus Nachhaltigkeitsgründen sollten vorhandene Infrastrukturen möglichst weitergenutzt werden, wobei der Erfolg wesentlich von der Entwicklung wirtschaftlich tragbarer Lösungen geprägt sein wird.

    Projektvolumen

    3.194.120

    BMDV-Förderung

    79 %

    Projektzeitraum

    -

    Förderkennzeichen

    19FS2024A

    Bundesland

    Berlin

    Förderlinie

    Förderlinie 2

    Das Projekt FlexiDug hat sich zum Ziel gesetzt, eine Analyse der vorhandenen sowie zurückgebauten Infrastrukturen durchzuführen und darauf aufbauend eine Konzeptionierung zukünftiger Verkehrswege zu entwickeln. Zusätzlich soll ein beispielhafter Aufbau eines digitalen Zwillings, inklusive eines BIM-Datenmodells, für das bestehende Werkbahnnetz in einer einheitlichen digitalen Umgebung konzeptioniert werden. Zudem ist die Entwicklung von Sensornetzwerken zur Sicherung von Bahninfrastrukturen in ehemaligen Bergbauregionen ein Bestreben des Projektes FlexiDug, sowie eine dynamische, digitale Leit- und Sicherungstechnik (D.LST).

    Das Projekt entwickelt ein bahnspezifisches Sensornetzwerk zum Monitoring und Management von Bahninfrastruktur sowie ein skalierbares Betriebsverfahren und Sicherungstechnik zur Durchführung von Eisenbahnbetrieb. Als Grundlage werden u.a. BIM-Daten des Werkbahnnetzes zu einem digitalen Zwilling verknüpft. Eine Erprobung der Prototypen (Netzwerk und Betriebsverfahren) im Labor ist vorgesehen. Ein abschließender Feldtest wird die Validität der Ergebnisse in der Praxis nachweisen.
    Dies schafft eine gute Grundlage zur Reaktivierung des Schienenverkehrs in der Region bzw.der Umwidmung von ehemaligen Werksbahnen zur Nutzung für den öffentlichen Schienenverkehr.

    Verbundkoordinator

    DB Systel gmbh logo

    DB Systel GmbH

    Projektpartner

    TU Berlin, Fachgebiet Bahnbetrieb und Infrastruktur, Berlin

    Hasso-Plattner-Institut, Professur Betriebssysteme und Middleware; Potsdam

    Technische Universität Chemnitz, Professur für Betriebssysteme, Chemnitz

    Brandenburgische TU Cottbus-Senftenberg, Professur für verteilte Systeme und Betriebssysteme, Cottbus

    A+S Consult GmbH, Dresden

    Netzwerk

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