Flexible und nachhaltige multimodale Tür-zu-Tür Mobilität: Synchronisierung von autonomen Mikromobilitätsdiensten mit dem ÖPNV

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    Über AMD-ÖPNV

    Im Personenverkehr existieren heute eine Vielzahl verschiedener Mobilitätsoptionen. Für Nutzerinnen und Nutzer besteht allerdings die Herausforderung, mit der enormen Menge an Informationen über deren Verfügbarkeit umzugehen. Darüber hinaus werden sie beim Verkehrsmittelwechsel im ÖPNV häufig mit langen Warte- und Umsteigezeiten konfrontiert. Hinzu kommt ein oftmals geringes Angebot. Dies führt dazu, dass weite Strecken zwischen den Stationen verschiedener Verkehrsträger zurückgelegt werden müssen. Mit steigender Distanz sinkt dabei die Bereitschaft, nachhaltige Mobilitätsangebote zu nutzen. Je besser es für den einzelnen Reiseweg gelingt, öffentliche Verkehrsträger miteinander zu verknüpfen – für einen einzelnen Reiseweg spricht man als Sonderform des multimodalen Verkehrs von Intermodalität -, desto nachhaltiger wird die Mobilität.

    Projektvolumen

    98.328

    BMDV-Förderung

    100 %

    Projektzeitraum

    -

    Förderkennzeichen

    19F1099A

    Bundesland

    Sachsen-Anhalt

    Förderlinie

    Förderlinie 1

    Das Vorhaben AMD-ÖPNV zielt darauf ab, ein nachhaltiges und optimiertes intermodales Verkehrsangebot zu konzipieren. Das Ziel ist es, GTFS-Daten (d. h. Routen- und Fahrplan-Daten des ÖPNV) sowie statistische Daten zu nutzen, um einen Optimierungsalgorithmus zu entwickeln. Über diesen Algorithmus wird ein autonomer Mikromobilitätsdienst mit dem ÖPNV synchronisiert. Die entwickelte Methodik soll anhand der Simulation eines autonomen Bike-Sharing-Dienstes in Magdeburg (Deutschland) getestet und validiert werden.

    Quelle: OVGU/ Jana Dünnhaupt

    Im Rahmen von AMD-ÖPNV werden zunächst relevante Daten analysiert und beschafft, aus denen Nachfrageszenarien abgeleitet werden. Auf dieser Grundlage entsteht der Optimierungsalgorithmus, mit dessen Hilfe der ÖPNV und autonom fahrende Bike-Mikromobile miteinander synchronisiert und bedarfsgerecht bereitgestellt werden. Außerdem wird eine Simulationsumgebung implementiert, anhand derer die Leistungsfähigkeit des Optimierungsalgorithmus überprüft wird.

    Verbundkoordinator

    Otto von Guericke Universitaet Magdeburg Logo svg

    Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

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