Über FeGiS+
Quelle: Initiative für sichere Straßen UG
Bis zum Jahr 2010 konnte ein kontinuierlicher Rückgang der Zahl der Verkehrstoten erreicht werden, seitdem steigt die Anzahl aller Unfälle jedoch wieder an. Ursachen hierfür finden sich z.B. im erhöhten Verkehrsaufkommen, Hektik und Stress im Alltag oder durch Ablenkung. Dies führt dazu, dass Gefahrensituationen nicht richtig eingeschätzt oder nicht rechtzeitig von Verkehrsteilnehmern erkannt werden. Es besteht also weiterhin ein dringender Handlungsbedarf, neue Wege in der Verkehrssicherheitsarbeit zu beschreiten.
„Es geht darum, möglichst frühzeitig Gefahrenstellen im Straßenverkehr zu erkennen und auch allen Akteuren die Daten zur Verfügung zu stellen.“, sagt Michaela Grahl von der App Gefahrenstellen bei den #ZukunftMachern. 🚥 Gemeinsam wollen wir #Mobilität effizienter, sicherer und digitaler gestalten. Eine smarte Idee unserer vielen mFUND-Projekte!
Ziel des Projektes FeGiS+ ist es, Risiken und Gefahrenpotentiale im Straßenverkehr frühzeitig zu identifizieren und somit Verkehrsunfälle zu vermeiden. Dies kann einerseits dadurch erfolgen, dass Gefahrenstellen entsprechend entschärft werden und andererseits Verkehrsteilnehmer besser gewarnt werden, um ihr Verhalten bzw. ihre Fahrweise anpassen zu können. FeGiS+ möchte einen Beitrag zu mehr Sicherheit auf unseren Straßen leisten über die bessere Nutzung bestehender sicherheitsrelevanter Daten sowie die Erschließung neuer relevanter Datenquellen.
Über FeGiS+ sollen sowohl amtliche Unfalldaten als auch userbasierte Gefahrenmeldungen, sowie weitere Indikatoren genutzt, aufbereitet und als Smart Data netzweit zur Verfügung gestellt werden. Durch die Verschneidung und Analyse dieser Daten können Gefahrenstellen identifiziert und diese über einen „Gefahrenscore“ gewichtet werden. Dabei geht es darum, die Daten zu Unfall- und Gefahrenstellen in einem abgestimmten Format bzw. Standard so aufzubereiten, dass diese datenschutzkonform, leicht verständlich und wiederverwendbar sind.
Verbundkoordinator
Initiative für sicherere Straßen UG
Projektpartner
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule RWTH Aachen (ISAC)
Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol)
Planung Transport Verkehr AG (PTV)
DTV Verkehrsconsult GmbH