Ground Risk Auswertung für risiko-optimierten Drohnenbetrieb im rheinischen Revier

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    Über GRADE

    Für jeden komplexen Einsatz von Drohnen ist gemäß der neuen EU-Drohnenverordnung eine Risikobewertung vorgeschrieben. Dabei ist die Bevölkerungsdichte des überflogenen Gebiets der relevante Faktor der Bewertung des Risikos am Boden (Ground Risk). Für diesen Aspekt der Risikobewertung gibt es jedoch noch keine allgemein akzeptierte Datengrundlage oder Prozesse. Weiterhin existieren keine geeigneten Werkzeuge zur darauf basierenden risiko-optimierten Flugroutenplanung.

    Projektvolumen

    604.387

    BMDV-Förderung

    80 %

    Projektzeitraum

    -

    Förderkennzeichen

    19FS2009A

    Bundesland

    Nordrhein-Westfalen

    Förderlinie

    Förderlinie 2

    Es sollen Werkzeuge zur nachvollziehbaren, qualifizierbaren und für Drohnenbetreiber verwendbaren Beurteilung des Bodenrisikos gemäß der geltenden Drohnenverordnungen entwickelt und erprobt werden. Der Fokus liegt dabei auf der Unterstützung dynamischer Betriebsszenarien (ad-hoc & free-routing) über besiedeltem Gebiet, beispielsweise Städten und Stadtrandzonen. Betreiber von Drohnen in diesen Szenarien benötigen genaue Daten über die gegebenenfalls überflogene Bevölkerung. Explizites Ziel des Projektes „GRADE“ ist weiterhin, die Methodik mit den Deutschen und Europäischen Luftfahrtbehörden LBA und EASA abzustimmen, um perspektivisch Verwendern der erforschten Methode Rechtssicherheit zu bieten.

    Zu Beginn des Projektes werden technische und regulatorische Randbedingungen sowie die Verfügbarkeit hochaufgelöster Daten geprüft. Gleichzeitig werden Anforderungen an die risikooptimierte Flugplanung erarbeitet. Die Methode zur Quantifizierung des Ground Risk, inklusiver einer zeitlichen Auflösung, die beispielsweise Veränderungen von Bevölkerungsdichten im Tagesverlauf oder am Wochenende zeigt, wird in einem web-basierten Tool implementiert und mit einer automatisierten Flugplanung verbunden. Die integrierte Werkzeugkette wird praktisch im Rahmen eines Demonstrationsbetriebs validiert.

    Verbundkoordinator

    umlaut consulting GmbH, Aachen

    Projektpartner

    DLR Institut für Flugsystemtechnik, Braunschweig

    Umlaut logo

    umlaut Solutions GmbH, Aachen

    Netzwerk

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