Über fAIRport
Die Nutzung von Drohnen (Unmaned Aerial Vehicles -UAV), z.B. bei der Inspektion von Gebäuden und Brücken, hat ein hohes wirtschaftliche Potential. Gleichzeitig ist das Einhalten von Drohnenverbotszonen durch die UAVs in sicherheitsrelevanten Bereichen wie Flughäfen, Windkraftanlagen oder Stromleitungen zu gewährleisten. Zurzeit behindert das Fehlen relevanter Geodaten des Luftraums die breite wirtschaftliche Nutzung von UAVs in Deutschland.
Quelle: Droniq GmbH
Ziel im geplanten Vorhaben ist die Entwicklung einer Lösung zur Erfassung von Daten zur Ausweisung von Flugverbotszonen für unbemannte Luftfahrzeuge. Es soll hierbei eine Methode entwickelt werden, bei welcher durch maschinelles Sehen und Lernen Strukturen und Muster sicher zu erkennen und korrekt klassifizieren kann. Hierdurch soll ein hochqualitativer Geodatensatz für Drohnenflugverbotszonen gemäß §21 Luft-Verordnung für das DFS UTM-System bereitstellt werden. Nur durch automatisierte Verfahren wird es möglich sein, in kürzester Zeit und mit hoher Datenqualität die in Deutschland vorhandenen Geländemerkmale zu identifizieren, welche die Drohnenflugverbotszonen bedingen.
Lösungsansatz ist die Entwicklung eines Prozesses, einer Plattform und zugehöriger KI-basierte Computer-Vision-Algorithmen zur Akquise, Verarbeitung, virtuellen Integration und visueller Bereitstellung flugrelevanter Geoinformationen. Informationen aus unterschiedlichen Datenquellen sollen konsolidiert bereitgestellt werden, wofür semiautomatische und automatische Verfahren zum Einsatz kommen. Es erfolgt eine virtuelle Integration heterogener Datenquellen, welche im Ergebnis für den Anwender eine transparente Sicht auf die Daten ermöglicht (Datenföderation).
Verbundkoordinator
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung
Projektpartner
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
wetransform GmbH