Open-Data-Modelle, bürgerschaftliches Datenengagement und Navigation für einen barrierefreien Öffentlichen Personenverkehr

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    Über OPENER next

    Barrierefreiheit im Öffentlichen Personenverkehr — dies ist ein richtungsweisendes Ziel, das sich die Bundesrepublik Deutschland bis Anfang 2022 mit der Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes gesetzt hat.

    Insbesondere für kleine, in ländlichen Regionen agierende Verbünde stellt die flächendeckende und lückenlose Erfassung von Haltestelleninformationen zur Barrierefreiheit mit den detaillierten Anforderungen eine nicht zu bewältigende Herausforderung dar. Allein für Haltestellen sind dies über 48 zu erfassende Attribute je Haltestellensteig, wobei bisher noch nicht die Barrierefreiheit der Wege zwischen den Steigen berücksichtigt wurde.

    Projektvolumen

    2296638

    BMDV-Förderung

    75 %

    Projektzeitraum

    -

    Förderkennzeichen

    19F2147A

    Bundesland

    Sachsen

    Förderlinie

    Förderlinie 2

    Netzwerk

    1 Beiträge

    Quelle: TU Chemnitz

    Zur Bewältigung des erheblichen Erfassungsaufwandes von Barrieredaten, aber auch zur weiteren Standardisierung bisher nicht berücksichtigter Barrieren an Haltestellen verfolgt OPENER next das Ziel, durch die Entwicklung offener Standards und die Bereitstellung einer freiverfügbaren Erfassungs-App freiwillige und ehrenamtliche Bürger bei der Erfassung der Barrieredaten zu beteiligen. Zur Absicherung der Aktualität und Korrektheit der Barrieredaten werden Datenpflege und -validierungswerkzeuge entwickelt. Weiterhin wird durch die Umsetzung einer Navigations-App der Mehrwert der erfassten Barrieredaten am Beispiel einer barrierefreien Reisebeauskunftung mit Indoor-Routenführung an Bahnhöfen demonstriert.

    Um das Ziel der flächendeckenden Erfassung von Barrieredaten zu erreichen, wird zu entwickelnde Erfassung-App frei zur Verfügung gestellt. Damit die App von möglichst vielen Freiwilligen eingesetzt wird, werden Mapping-Partys, Mapathons sowie weitere Community-Events veranstaltet. Die Qualitätssicherung der Daten erfolgt über eine Datenanalyse und die Kreuzprüfung mit externen Datenquellen, wie OpenStreetMap. Die Beauskunftung nahtloser, barrierefreier Reiseketten wird in einem Pilotbahnhof anhand einer barrierefreien Routenführungen zwischen exemplarischen Umsteigepunkten demonstriert.

    Verbundkoordinator

    TU Chemnitz Logo gruen

    Technische Universität Chemnitz

    Projektpartner

    Bildschirmfoto 2021 04 28 um 14 02 28

    datagon GmbH, Waldems

    Delfi

    DELFI e.V., Frankfurt am Main

    Disy

    Disy Informationssysteme GmbH, Karlsruhe

    Hacon

    HaCon Ingenieurgesellschaft mbH, Hannover

    Ivu

    IVU Traffic Technologies AG, Berlin

    Nasa

    Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH, Magdeburg

    Smartris

    Smartris Solution GmbH, Darmstadt

    Hdmc

    hd Management Consulting GmbH, Darmstadt

    Technische Universität Darmstadt Logo

    Technische Universität Darmstadt

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