Sichere Mikromobilität durch digitale Daten in der virtuellen Realität

in die Zwischenablage kopiert

    Über Sichere_VR

    Unfälle mit schweren Folgen sind noch immer ein großes Risiko für VRUs (Vulnerable Road Users zu Deutsch: vulnerable Verkehrsteilnehmer). Das Projekt „Sichere_VR“ versucht mit Hilfe eines VR-Equipments (VR = Virtuelle Realität), bestehend aus VR-Headset und VR-Brille, externen VR-Trackern und VR-Controllern, herauszufinden ob die VR eine geeignete Umgebung ist, um Bewegungsdaten aufnehmen zu können ohne Personen in der Realität gefährden zu müssen. Zu diesem Zweck wurde ein duales Testsetup etabliert, bestehend aus einer maßstabsgenauen 3D-Szene und einem realen Testaufbau an der Universität Kassel. Hierbei war wichtig, dass man in der virtuellen Version auch unterschiedliche Szenarien simulieren kann. Dazu zählt u.a. auch die Parametrisierung des Fahrzeugs, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und Größe des Objektes, welches die Sicht auf die Straße verdeckt. Dabei wurde auch die Immersion, also die Intensität der wahrgenommenen Realität untersucht, um feststellen zu können, ob das Setup für weitere Untersuchungen geeignet ist.

    Projektvolumen

    146.934

    BMDV-Förderung

    67 %

    Projektzeitraum

    -

    Förderkennzeichen

    19F1088A

    Bundesland

    Hessen

    Förderlinie

    Förderlinie 1

    Das Projektziel bestand darin, Aussagen darüber treffen zu können, ob die VR eine geeignete Messmethodik ist, um in weiteren Studien herausfinden zu können, wie VRUs ausreichend gewarnt werden können. Es wird die zeitliche Verzögerung und die Ortsgenauigkeit zwischen VR- und Realdaten gemessen und die Immersion untersucht. Am Ende soll eine Aussage getroffen werden können, ob die VR-Tracker für Messungen von VRU-Unfällen geeignet sind. Es ist also zu untersuchen, inwiefern die gesammelten Daten aus der virtuellen Simulation geeignet sind echte Aussagen darüber treffen zu können, ob und wie VRUs mit Hilfe von Hilfsmitteln wie einem Handy zu warnen sind und in welchen Fällen eine Warnung realisierbar ist, sowie welche weiteren Kriterien dafür gelten müssen. Das finale Ergebnis stellt eine virtuelle Szene dar, mit der man die besagten Untersuchungen durchführen kann. Diese ist im Projektbild zu sehen, bei dem FlaVR, eine von FLAVIA entwickelten VR-Engine, eingesetzt wird.

    Quelle: FLAVIA IT-Management GmbH

    Verbundkoordinator

    Flavia logo

    FLAVIA IT-Management GmbH in Kassel

    Projektpartner

    Comtech logo

    ComTec, Universität Kassel

    Netzwerk

    Sie gestalten die Zukunft der Mobilität?

    Sie sind Teil eines mFUND-Projekts, Mobilitätsexpert*in aus der Wirtschaft oder auf der Suche nach Kooperationspartnern für das nächste bahnbrechende Projekt? Dann werden Sie Teil der Emmett-Community und vernetzen Sie sich mit interessanten Persönlichkeiten aus dem Mobilitätssektor.

    Beiträge und Veröffentlichungen
    Projektticker