Web-Tool zur Prognose der Auslastung von Radverkehrsinfrastruktur

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    Über bikeSim

    Projektvolumen

    106.818

    BMDV-Förderung

    80 %

    Projektzeitraum

    -

    Förderkennzeichen

    VB18F1012A

    Bundesland

    Sachsen

    Förderlinie

    Förderlinie 1

    Für eine effektive Förderung des Radverkehrs müssen Planerinnen und Planer die Wirkung alternativer Verbesserungsmaßnahmen möglichst genau abschätzen.

    Um die Auswirkungen der Umgestaltung von Radverkehrsanlagen bewerten zu können, werden üblicherweise Modelle genutzt, die viel Know-how erfordern und finanzielle Kapazitäten binden. Vor allem viele kleine Kommunen verfügen jedoch nicht über die dafür notwendigen Ressourcen.

    Daher wurde im Projekt „bikeSim“ eine Web-Anwendung entwickelt, die es kommunalen Akteuren ermöglicht, den Radverkehr in ihren Städten einfach und intuitiv zu simulieren und damit die Wirkung potenzieller Investitionen besser abzuschätzen zu können.

    Quelle: (c) TU Dresden

    Im Projekt „bikeSim“ wurde eine Web-Anwendung entwickelt, die auf erhobenen Daten des realen Routenwahlverhaltens von Radfahrerinnen und Radfahrern basiert.

    Mit der Anwendung kann der Radverkehr in Städten realistisch sowie einfach und intuitiv simuliert werden, um die Wirkung alternativer Verbesserungsmaßnahmen abzuschätzen.

    Im Zuge des Projektes konnten folgende konkrete Ergebnisse erzielt werden:

    • Nachweis der Möglichkeit Open Daten für die Analyse und Modellierung des Routenwahlverhaltens von Radfahrerinnen und Radfahrern zu nutzen.
    • Radfahrerinnen und Radfahrer meiden Steigungen und Strecken mit hohen Geschwindigkeiten des MIV – demgegenüber bevorzugen sie Strecken mit Radverkehrsinfrastruktur und guter Oberflächenbeschaffenheit.
    • Das Analysemodell weist eine hohe Güte auf (Genauigkeit von 88,6%).
    • Es wurde eine prototypische Web-Anwendung für den Raum Dresden umgesetzt, in die das Routenwahlmodell implementiert ist.
    • Mit der Web-Anwendung können diverse Eigenschaften des Verkehrsnetzes (z.B. Infrastrukturtyp oder Oberflächen) geändert und die resultierenden Verkehrsmengen und Differenzen zwischen IST- und SOLL-Zustand dargestellt werden.

    Die Web-Anwendung ermöglicht es kommunalen Akteuren ohne Vorkenntnissen, Radverkehrs-Simulationen für selbst entworfene Szenarios („was wäre wenn?“) durchzuführen.

    Weitere Informationen zum Projektabschluss finden Sie hier.

    Verbundkoordinator

    T Udresden

    Technische Universität Dresden, Professur für Verkehrspsychologie

    Projektpartner

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