Foto: Nick Fancher via Death to the Stock Photo

Zwei Menschen spazieren durch einen Park inmitten von Gebäuden

Kurze Wege oder smarte City?

in die Zwischenablage kopiert

Zuletzt bearbeitet am

Lena Rickenberg, Lukas Bergheim, Henrik von Holtum & Jan Paul Herzer

Kurze Wege oder smarte City?

In Folge #14 unseres Podcasts geht es um die 15-Minuten-Stadt, ein Konzept, das gerade in aller Munde ist.

Die Idee ist ein Revival der „Stadt der kurzen Wege“: Menschen sollen in einer Viertelstunde alles erreichen können, was sie zum Leben brauchen. Das setzt eine entsprechende Infrastruktur voraus, erfordert also viel Planung. Dafür ist das Konzept klimafreundlich, effizient und sozial gerecht.

Unsere Gäste

„Städte zersiedeln sich immer weiter. Die Erreichbarkeit sinkt, die Kosten steigen. Das ist ein Trend, der umgekehrt werden muss.“ Daniel Ernesto Moser berät als Stadtplaner und Mobilitätsspezialist bei der Weltbank Regierungen auf der ganzen Welt, wie ihnen die Verkehrswende gelingen kann.

„Was gibt es für ein besseres Verkehrsmittel als den Fußverkehr, um die Welt ein Stückchen besser zu machen?“ Ulrike Jehle hilft mit ihrem Start-up Plan4Better Kommunen dabei, dass die wichtigsten Points of Interest durch gute Infrastrukturplanung zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖPNV erreichbar sind.

Die Fragen

Gemeinsam mit Emmett-Projektleiterin Lena Rickenberg besprechen unsere Gäste, inwiefern die 15-Minuten-Stadt ein Gegenentwurf zur sogenannten „Smart City“ ist, ob sie auch als Inspiration für ländliche Räume taugt und welche Daten Stadtplaner:innen den Blick durch die Brille der Bürger:innen ermöglichen.

Hinweis

Plan4Better ist eine Ausgründung aus dem mFUND-Projekt GOAT, das im November 2021 in die dritte Runde gegangen ist. Zur Weiterentwicklung des kreativen Stadtplanungstools hat das Team von Ulrike Jehle eine Umfrage gestartet: Kita, Büro, Supermarkt – welche Orte sind den Menschen besonders wichtig und welche Wegstrecken würden sie dafür in Kauf nehmen? Personen aus ganz Deutschland sind aufgerufen, dem Team von GOAT 3.0 ihre Prioritäten hier mitzuteilen.

Über Emmett in Transit

Brauche ich künftig nur eine App, um Mietwagen, Zug und Fahrrad zu nutzen? Wann und wie wird künstliche Intelligenz (KI) autonome Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen lenken? Warum fliegen Drohnen neuerdings Teile des 38.500 Kilometer langen deutschen Schienennetzes ab? In unserem Podcast sprechen wir mit Forscher:innen, Unternehmer:innen und Tüftler:innen zu datengetriebener Mobilität und ihren Auswirkungen auf den Menschen.

Keine Folge verpassen: Jetzt den Podcast abonnieren!

Emmett in Transit können Sie auf Apple Podcasts, Google Podcast, Spotify oder Deezer anhören. Abonnieren Sie den Podcast, um keine Folge zu verpassen!

Sprecher*innen

Gesicht eines Mannes, der mit den Händen eine Kugel formt

Mehr als neun Jahre internationale Erfahrung machen Daniel E. Moser zum Experten für nachhaltige urbane Mobilität. Bei der Weltbank arbeitet er unter anderem an der Dekarbonisierung des ÖPNV, für die der GFDT-Treuhandfonds („Global Facility to Decarbonize Transport“) aufgesetzt wurde.

Daniel E. Moser

Senior Transport Specialist bei der Weltbank
Frau mit Brille, die am Laptop sitzt

Ulrike Jehle ist Co-Founderin des Start-ups Plan4Better, promoviert zum Thema Fußverkehr an der Technischen Universität München und arbeitet im Rahmen des mFUND-Projektes „GOAT 3.0“ an neuen Indikatoren zur Erweiterung des Erreichbarkeitsinstruments GOAT.

Ulrike Jehle

Co-Founderin des Startups Plan4Better
Weitere Podcasts